11 Dinge, die ihr vermisst, wenn ihr Hamburg verlasst.
Hamburg-Herzstadt, Du Perle des Nordens. Urlaub, Job oder manchmal auch die Liebe können uns dazu bringen, die schönste Stadt der Welt doch irgendwann mal verlassen zu müssen.
11 Dinge, die ihr als Reisende oder Weggezogene außerhalb von Hamburg schmerzlich vermissen werdet:
1. Den Hafen
Der Hamburger Hafen. Das ist Schiffe gucken, die Docks, Hafenrundfahrten und das Gefühl den Weltmeeren ganz nah zu sein. Der Hafen ist wunderschön. Zu jeder Stunde, zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Eben immer.
2. Die Elbe
Ohne Elbe keinen Hafen (siehe Punkt 1). Bei Regen durch den Elbtunnel spazieren. Bei Sonnenschein mit der Fähre über die Elbe zum Elbstrand schippern. Noch Fragen?
3. Den Klang
Möwen kreischen, Takelage klappert im Wind, Schiffshörner ertönen, Hafenrundfahrten werden laut angepriesen und in der Ferne spielt jemand Akkordeon und singt alte Seemannslieder. Hach!
4. Kiez, Digga!
Der Dom und die Reeperbahn: Viel belächelt und oft beschimpft. Aber ohne wär’s doch auch doof, oder nicht? Und wer lange weg war, dem beschert der Anblick vom Dom-Riesenrad (selbst wenn es nur das kleine am Horner Kreisel ist) und Leuchtreklame auf der Großen Freiheit ein breites Lächeln und Herzklopfen.
5. Die Kneipen
Nirgendwo schmecken Astra, Mexikaner und Rhababsi besser als in Hamburgs Kneipen. Und wenn irgendwo anders auf der Welt Hans Albers gespielt wird, denkst du an deine Lieblingsspelunke und es treibt dir die Tränen in die Augen. Word!
6. Den Fischmarkt
Ein morgendlicher Bummel über den Fischmarkt ist nicht selten der krönende Abschluss einer legendären Nacht. Es gibt wenig Orte auf dieser Welt, an dem es sicher besser Arm-in-Arm durch Touristenmassen flanieren, knutschen, betrunken frühstücken, das letzte Bier trinken, die letzte Zigarette rauchen oder Zimmerpflanzen kaufen lässt. Also ich kenn’ keinen.
7. Franzbrötchen
Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Franzbrötchen auch außerhalb von Hamburg schmecken können. Wer erzählt so einen Quatsch?
8. Die Stadtgröße
Groß genug, um eine Weltstadt zu sein, klein genug um wirklich fast alles innerhalb einer halben Stunde zu erreichen – egal ob mit den Öffis oder dem Fahrrad.
9. Die Feste
Dockville, Vogelball, Schanzenfest, Reeperbahn Festival, Gängeviertelgeburtstag und ja, irgendwie auch der Hafengeburtstag, markieren feste Feierlichkeiten im Terminkalender und werden aus der Ferne wichtiger als manch ein Familienfest oder Klassentreffen (für das wir sonst quer durchs Land reisen).
10. Das Schietwetter
Überall wo viel die Sonne scheint, wird man gleich zum Wetterverbrecher, wenn man bei blauem Himmel einfach mal im Bett bleibt und den Tag mit Büchern, Netflix und im Internet verbringt. In Hamburg gibt es dafür genug Schietwettertage – sogar im Sommer.
11. Die Jungs und Deerns
Hamburg ist ja bekanntlich schon unfassbar toll. Aber was wäre die Stadt ohne ihre Jungs und seuten Deerns und ihr „Moin“? Ihr seid der Wahnsinn! Und euch vermissen wir in der Ferne doch auch am allermeisten.
Diese Zeilen widme ich meinen lieben Freunden in Hamburg.
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Dieser Beitrag ist auch erschienen auf Mit Vergnügen Hamburg.